Bücher, die es gar nicht geben dürfte
Ja, ich geb’s zu, ich bin Gestalter, Hersteller und Verleger in einer Person, weil ich vor drei Jahren einen Flitz kriegte und dachte, mit der heutigen Technik – PC, Drucker, Papier, Pappe, Heißkleber – müsste es doch möglich sein, Bücher in Heimarbeit von Hand als menschenfreundliche Einzelstücke zu produzieren, ohne gleich mit Riesenauflagen durchzustarten, die dann in der Wohnung nur Platz wegnehmen.
Soooo
einfach wie ich dachte, so einfach ging es dann doch nicht, denn sonst würde das ja jeder machen. Das hat schon lange Jahre und schlaflose Nächte gedauert, bis die Bücher so geworden sind, wie ich es gern hab:
1. stabil
2. flexibel
dank flotter 3er Spezialklebstoffe
und 4 verschiedener Arbeitsschritte beim Binden,
damit sich die Bücher
5tens richtig
6y anfühlen, wenn der Buchblock fröhlich im menschenfreundlichen Umschlag sitzt und als mein Alleinstellungsmerkmal die Eselsohren abgeschnitten werden.
Ja, dann ist jedes Mal Happy-end und Sonnenschein, weil ich weiß, was ich gemacht hab.